Die Berichte über Judas Ischariot in den Evangelien von Matthäus 27, Lukas 24, Johannes 20 und in der Apostelgeschichte 1 sowie 1. Korinther 15 und die alttestamentlichen Voraussagen über ihn, ist eine lohnenswerte Forschung und Studie, die es verdient in der Tiefe richtig verstanden zu werden. Es gibt biblische Themen, die von Zeit zu Zeit immer wieder in den Vordergrund rücken.
So auch heute wieder, in denen wir unsere von Yahweh gegebene Gerechtigkeit, Würde und Befreiung in Christus annehmen und dankbar sind für Seine Gnade gegen uns in Christus Jesus.
Judas Ischariot war einer der Zwölf Jünger, die Yahshua erwählte. Seine zwölf Jünger gehörten zum engeren Kreis, die die Gemeinschaft bildeten. Und doch sagt Yahshua in
Johannes 6:70
‘‘...Habe Ich nicht euch Zwölf erwählt? Und euer einer ist ein Teufel*.‘‘
* G1228 bildlich gesprochen, ein böser Mensch von großem Übel, der sich dem Ratschlag, der Sache von Yahweh widersetzt und somit in diffamierender Absicht verletzt. Der ungerecht arbeitet und handelt und somit auf der Gegenseite des Teufels steht und Beziehungen trennt. Der sich mit dem Teufel verbündet, wissentlich oder unwissentlich, der anfällig für Verleumdung ist.
Yahshua wusste, das derjenige ihn verraten würde, denn der Vater offenbarte es Ihm zu einer Zeit in der Yahshua es benötigte, so konnte Yahshua mit der Situation umgehen und entsprechend handeln.
Ein Freund gab mir vor langer Zeit den Ratschlag, ich solle 1. Korinther 13:4-7 einmal so lesen:
Yahshua ist langmütig und freundlich, Yahshua eifert nicht, Yahshua treibt nicht Mutwillen, Yahshua bläht sich nicht auf, Yahshua stellt sich nicht ungebärdig, Yahshua sucht nicht das seine, Yahshua lässt sich nicht erbittern, Yahshua denkt nichts Böses, Yahshua freut sich der Wahrheit, aber Yahshua freut sich nicht der Ungerechtigkeit, Yahshua verträgt alles, glaubt alles, hofft alles, duldet alles.
Und dann einmal in der „Ich“ Form formuliert und gesagt:
Ich bin langmütig und freundlich, ich eifere nicht, ich treibe nicht Mutwillen, ich blähe mich nicht auf, ich stelle mich nicht ungebärdig, ich suche nicht das meine, ich lasse mich nicht erbittern, ich denke nichts Böses, ich freue mich über die Wahrheit, ich freue mich jedoch nicht über Ungerechtigkeiten, ich ertrage alles, glaube alles, hoffe alles, dulde alles.
Frage dich, weshalb! Kannst du dir die Frage beantworten? Das sind hochgesteckte Ziele in der Gemeinschaft und Beziehung mit dem Herrn Jesus Christus. Schaue, und nehme Yahshua seine zahlreichen Beispiele an oder nehme Paulus sein vorbildliches Beispiel an.
Ich vergaß, dass mir ein anderer Freund vor langer Zeit in ähnlicher Weise dies mitteilte, einmal so das Wort von Yahweh ganz persönlich in der Form für mich zu lesen, du kannst es auch tun! Christus ist unser Bruder und ein Freund. Mit dem Beispiel in
Römer 12:1,2
Ich ermahne euch daher, Bruder und Schwestern, durch die Barmherzigkeit von Elohim, gebt euren Leib als ein Opfer die lebendig sind – qodesh [heilig], wohlgefällig Elohim – das ist euer vernünftiger Dienst.
Und stellt euch nicht dieser Welt gleich [in deinem Denken und Handeln], sondern verändert euch durch die Erneuerung euer Sinne [in deinem Denken und Handeln], so dass ihr prüfen könnt was Gut und Wohlgefällig und der vollkommene Wunsch von Elohim ist.
Es ist der Vater, der durch Christus zu dir ganz persönlich und lebendig durch Sein offenbartes Wort an dich gerichtet spricht, der das Beste für Sein Kind wünscht und vorgesehen hat.
Ob Judas Ischariot die Kreuzigung von Yahshua sah, weiß ich nicht. Was er aber sah, war, dass Yahshua verdammt war zum Tode und dass Judas sah, dass er unschuldiges Blut verraten hatte. Auch sah Judas Ischariot den auferstandenen Christus vierzig Tage lang und war Augenzeuge von Christus Seiner Himmelfahrt.
Wie muss ihn das alles seelisch erschüttert haben? In der Tat, es war eine Erschütterung, die Judas Ischariot nicht überwand, Matthäus 27:1-5
In Vers 5 heißt es, ‘‘ ... Judas ging hin und erhängte sich selbst“. Was heißt das genau? Hier ist der Zeitpunkt, der Ort und eine sinnbildliche Bedeutung zu beachten.
Wir lesen im Wort, dass Judas Ischariot den auferstandenen Christus sah, Johannes 20:26;
1. Korinther 15:5. Judas Ischariot war zum Zeitpunkt von Matthäus 27:5 genauso lebendig, wie zum Zeitpunkt von Johannes 20:26 und 1. Korinther 15:5
Das griechische Wort in Matthäus 27:5 für „erhängte sich“ heißt apanchomai = ἀπάγχομαι* und kommt nur 1x und nur 1x im erneuerten Bündnis in den Messianischen Schriften vor.
* Young's Analytical Konkordanz zur Bibel, Seite 450
Das Wort apanchomai = ἀπάγχομαι leitet sich wiederum ab vom griechischen Wort apo = weg von G575 und agchó = etwas eng einhüllen G43,
siehe dazu http://biblehub.com/greek/519.htm/apagchó, es hat die Bedeutung von ersticken oder wie es Liddell, Henry G., und Scott, Robert in ihrem griechisch-englischem Lektion von 1843 verwenden mit erdrückt werden.
Nach meinem Verständnis ist es ein wegkommen, von dem, was einen einengt oder erdrückt. Wie seht ihr es? Judas Ischariot war seelisch so verletzt und erdrückt von Kummer, ließ sich so stark von diesen Gefühlen leiten, dass dies ihn am Ende so sehr einengte, erdrückte.
Die Bedeutung von „erhängte sich“ ist ein metaphorischer Ausdruck für „von Kummer erdrückt zu werden.“ Judas Ischariot war außerordentlich überwältigt von Kummer und Verzweiflung, ich würde es auch eine schwere Depression nennen, wegen dem, was er getan hat. Er hat den Herrn Jesus Christus verraten. Es gereute ihn, er wünschte sich, dass es nie geschehen wäre. Es nahm ihn die Luft zu atmen.
Judas Ischariot hat keine Veränderung in seinem Herzen gehabt, wegzukommen von der Wut und den Kummer und die Enttäuschung über den schwerwiegenden Fehler, der ihm bewusst wurde. Im Gegensatz dazu war Petrus in der Lage, sein Trauma der Verleugnung zu überwinden und dem Herrn Jesus Christus aufs Neue im Glauben zu folgen.
Für Judas Ischariot standen alle Türen offen wiedergeboren zu werden und die Gabe Ruah ha‘Qodesh [heiligen geist] zu empfangen. Die Tilgung und Vergebung der Sünden durch unseren Herrn Jesus Christus ist gegeben, sie ist immer da zu jeder Zeit, wenn wir bereit sind, sie anzunehmen und empfangen zu wollen. Verdammnis im Herzen eines Menschen öffnet die Türen für Besessenheit. Diese Niederlage von Sündenbewusstsein kommt, wenn wir uns nicht bewusst machen, was uns durch Christus gegeben wurde.
Der wiedergeborene Gläubige ist rechtlich gerecht gemacht und rechtmäßig gerechtfertigt in Christus. Das ist eines der Ziele und Absichten Gottes für den nicht erlösten Menschen. Was in unserem Unterbewusstsein jahrelang genagt hat, muss mit den Wurzeln ausgerissen werden und mit dem Wort von Yahweh ersetzt werden. Wir hatten in Finsternis gelebt, aus der wir herausgeholt wurden. Wir haben Lügen und Menschen geglaubt, die wir vertraut hatten. Jetzt ist alles neu, unser Sinn jedoch ist derselbe, wie vor der Wiedergeburt. Der, sagt Yahweh, ist zu erneuern. Sinn erneuern ist so zu denken und handeln, wie Yahweh Elohim uns geistlich in Christus geschaffen hat und wie Er über uns denkt, wer und was wir sind. Sagen und bekennen, was Sein Wort meint, wer wir sind, wo wir sind, was wir haben und was wir sein werden. Wir können das, je stärker und erwachsener wir in Christus mit ihm werden.
Philipper 4:13
Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Christus.
Oder die REV gibt Folgendes wieder:
Philipper 4:13
Ich habe die Kraft für alle Situationen in der Gemeinschaft mit ihm, der mich bevollmächtigt.
Jesus Christus hat uns Kraft gegeben und gibt uns die Kraft. Er hat uns ausgerüstet und bevollmächtigt, in seinen Namen zu handeln.
Kolosser 2:4-7
Ich sage das, sodass euch niemand betrüge mit verführerischen Reden.
Denn ob ich wohl leiblich ferne bin, so bin ich doch im Geist bei euch und freue mich, wenn ich sehe eure Ordnung und euren festen Glauben an Christus.
Wie ihr nun angenommen habt den Herrn Christus Jesus, so wandelt in ihm und seid verwurzelt und gegründet in ihm und fest im Glauben, wie ihr gelehrt seid, und seid reichlich dankbar.
Das beginnt damit seine Kindschaftsrechte zu kennen und in Anspruch zu nehmen, einen Stand einzunehmen und den Teufel immer wieder erneut einen gehörigen Tritt in den Hintern zu geben und ihn an sein Ende zu erinnern. Er hat absolut keinerlei Rechte mehr an einem Menschen, der ein Kind von Yahweh Elohim geworden ist. Wir haben die Autorität und Vollmacht von und in Christus erhalten, in Seinem Namen zu sagen, get behind me Satan, verschwinde Satan. Er ist der Loser, nicht wir. Und wir dürfen und sollten da auch echt sauer werden und nicht zimperlich sein, wenn seine lästigen Absichten und Methoden uns an den Kragen wollen. Wir geben ihn keinen Finger, er reißt den ganzen Arm aus.
Wir sind es mit Christus und durch Christus, die den Sieg davon getragen haben und die Fähigkeit erhalten haben in der Kraft von Yahweh Elohim Seiner Gabe heiligen geist zu gehen.
Joshua 1:7-9; Jesaja 40:28-31; 2 Korinther 6:1-10; Epheser 1:15-23
Comments